Verschleißdiagnose

Verschleißdiagnose gibt Auskunft über den aktuellen Zustand und gibt Prognosen für die weitere Entwicklung des Verschleißes. Die Diagnose und der Blick in die Zukunft ist die Voraussetzung für prädiktive vorausschauende Wartung oder predictive maintenance. Durch Diagnose und Monitoring werden Ausfälle und Stillstände vermieden. Gleichzeitig helfen die gewonnenen Daten Systeme zu optimieren und optimale Betriebspunkte zu finden. Somit gewinnt durch die Trends zur Digitalisierung und zu autonomen Fahrzeugen auch die Verschleißdiagnose an Bedeutung.

 

Möglichkeiten zur Verschleißdiagnose sind

  • durch Visualisierung wie z.B. ein farblicher Umschlag durch verschiedenfarbige Schichten, es entsteht eine natürliche Signalwirkung
  • akustische Verschleißwarnung z.B. durch reibinduzierte Schwingungen (vergleichbar einem Musikinstrument) oder durch eine in kontakt-tretende Werkstoffpaarung die Geräusche erzeugt
  • zu Messen, die Verschleißmessung
  • zu Lehren oder zu Vergleichen, der Verschleißcheck
  • Lastdaten und Kraftmessung wie z.B. von Schnittkräften bei der spanenden Bearbeitung
  • Temperaturen und Abweichungen, Anomalien
  • Messung von Verformung oder Dehnungen bspw. durch Dehnungsmessstreifen
  • durch eine Überlasterkennung, durch definierte Kraftgrenzen im Antrieb
  • die Wegmessung oder Verschleißmessung durch induktive Sensoren
  • Partikelsensoren oder Magnete im Schmierkreislauf oder an Sammelstellen
  • Massekontakt oder Durchtrennen eines elektrischen Leiters wie z.B. bei Bremsbelag-Warnkontakten eingesetzt
  • Messung der Widerstandsänderung von Diagnose-Schichten z.B. von elektrisch leitfähigen Kunststoffen
  • Diagnose durch Lichtleiter, optical-fiber
  • Werkstoffeigenschaften als Sensor, smarte Werkstoffe mit definierten oder bekannten Werkstoffeigenschaften

 

 

 

 

Verschleißmodelle basierend auf erfassten Betriebsparameter

Sind die Randbedingungen bekannt oder bleiben die Randbedingungen im Betrieb gleich, bestimmen wir durch Verschleißmodelle die Lebensdauer. Der Königsweg ist bereits durch die Steuerung vorgegebene Betriebsparameter auszuwerten. Dazu ein einfaches Beispiel: bei Scheibenwischern werten wir für die Lebensdauer relevante Betriebsparameter aus. Dies ermöglicht durch unsere Verschleißmodelle Lebensdauern vorherzusagen. Alle kennen vermutlich die Aufkleber, die sich im Laufe der Zeit durch die UV-Strahlung verfärben. Dieser Ansatz berücksichtigt die Veränderung des Werkstoffs durch UV-Strahlung. Das ist jedoch nur ein Einfluss. Von uns verbesserte Ansätze berücksichtigen auch die Antriebsleistung, die Anzahl der Wisch-Zyklen, die Temperatur, die Frequenz und die Regenintensität. Damit lässt sich die Lebensdauer präziser vorhersagen.
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Verschleißdiagnose als unabhängiges eigenes Mess-System

Der Vorteil der Verschleißdiagnose als unabhängiges eigenes Mess-System ist die Redundanz. Diese Diagnose funktioniert eigenständig und damit unabhängig von der Steuerung. Dadurch wird auch die Sicherheit von Gesamtsystemen verbessert.

 

 

Die mehrstufige Verschleißmessung, ermöglicht die Berechnung der Verschleißrate und der Lebensdauer

Vorteile einer frühzeitigen oder einer mehrstufigen Verschleißmessung ist die Möglichkeit zur Berechnung der Verschleißrate und damit der Vorhersage der restlichen Lebensdauer. Dies erleichtert den Instandhaltern und Werkstätten die Entscheidung, wann der richtige Zeitpunkt für den Austausch ist, bei welchem Service der Austausch erforderlich ist. Damit werden Funktion und Sicherheit ermöglicht, die Servicekosten minimiert.

 

 

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Die Verschleißdiagnose durch mehrstufige Sensoren haben Messstellen auf unterschiedlichen Höhen. Wird der erste Schaltkreis durch Verschleiß unterbrochen, wird auf der Grundlage der Betriebsparameter wie Belastung, Geschwindigkeit und Temperatur die verbleibende Lebensdauer berechnet. Die Messung ist sozusagen eine gemessene Zwischenzeit, mit der die Gesamtzeit berechnet werden kann.

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