Dehnungen

Dehnungen entstehen durch Beanspruchungen. Die Dehnungsmessung gibt Auskunft wie sehr Bauteile beansprucht sind. Die Beanspruchung wiederum ist die Grundlage für Festigkeitsnachweise und Lebensdauerberechnungen.

Unsere Messungen

  • ergänzen, verifizieren die Berechnung und Simulation
  • werden zur Diagnose und Überwachung eingesetzt
  • bestimmen aufgebrachte Kräfte oder aufgebrachte Drehmomente

 

 

Dehnungen zeigen die Beanspruchungen

Körper sind nicht starr, sondern sie verändern durch die Beanspruchung ihre Form. Diese Veränderung der Form führt zu Verformungen oder Dehnungen. Durch applizierte Dehnmessstreifen (DMS) messen wir die Dehnungen und berechnen daraus die Spannungen in Bauteilen.

 

 

Messung der Widerstandsänderung

Eine einfache Möglichkeit ist die Messung der Widerstandsänderung durch einen hochgenauen Milliohmmeter.

 

 

Messung der Widerstandsänderung durch die elektrische Brückenschaltung

Die Messtechnik ermöglicht die Verifizierung von Festigkeitsnachweisen, Berechnungen und Simulationen.
Körper sind nicht starr, sondern sie verändern durch die Beanspruchung ihre Form. Diese Veränderung der Form führt zu Verformungen oder Dehnungen. Durch applizierte Dehnmessstreifen (DMS) messen wir die Dehnungen und berechnen daraus die Spannungen in Bauteilen. In der elektrischen Brückenschaltung führt die Verformung des Bauteils zur Widerstandsänderung, die Widerstandsänderung verursacht eine Spannungsänderung der elektrischen Brückenschaltung. Diese Spannungsänderung wird gemessen und verstärkt.

 

 

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Beispiel einer Torsionsmoment-Messung durch eine Vollbrücke mit vier aktiven Dehnungsmesstreifen (DMS) in den Richtungen der Hauptspannungen. Die Verformungen durch die Beanspruchungen werden gemessen. Daraus werden die Spannungen berechnet.

Dehnungen in der piezoelektrischen Kraftmessung

Bei der Verformung von Piezoelementen wird eine elektrische Ladung erzeugt. Die Ladung ist proportional zur Druckkraft. Piezoelemente sind sehr steif, jedoch auch spröde und reagieren empfindlich
auf Spannungskonzentrationen, Kantenpressungen oder ungleichförmiger Krafteinleitung, sowie hohe Spannungen.

 

 

Dehnungen in der magnetoelastischen Kraft- und Momentenmessung

Die äußeren Belastungen verändern auch die magnetoelastischen bzw. magnetostriktiven Eigenschaften. Die Magnetoelastische Kraft- und Momentenmessungen machen sich diesen Effekt zu Nutze. Das beanspruchte Bauteil selbst wird zum Sensor. Dadurch ist das Messverfahren auch für größerer Stückzahlen und unter dem Einfluss von Medien bzw. in rauer Industrieumgebung einsetzbar. Ein weiterer wesentlicher Vorteil ist, dass eine berührungslose Messung von Kräften und Drehmomenten möglich wird.

Häufig eingesetzt wird auch die Längungsmessung durch die Ultraschallmessung. Hierbei ist zu beachten, dass sich die Schallgeschwindigkeit mit der Beanspruchung verändert. Dennoch bewertet die Richtlinie VDI 2230 das dehnungsgesteuerte bzw. längungsgesteuerte Anziehen mit Ultraschall als Anziehverfahren mit der geringsten Streuung, vor der mechanischen Längungsmessung, dem streckgrenzgesteuerten, dem drehwinkelgesteuerten, dem hydraulischen und dem üblichen drehmomentgesteuerten Anziehen.

 

 

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