contactless

ContactLess zeigt wie Kräfte, Energien oder Signale auch kontaktlos/berührungslos übertragen werden können. Die Vorteile sind, dass beispielsweise beim Laden keine Steck-Kontaktverbindung hergestellt wird oder beim Schalten kein Schaltelement berührt werden muss. Neben den Vorteilen bei der Bedienung werden auch sehr energieeffiziente und verschleißfreie Kontakte realisiert.

 

Magnetische Kraftübertragung

Die Physik kennt vier Grundkräfte die Gravitationskraft, die elektromagnetische Kraft und die starke bzw. schwache Wechselwirkung. Die magnetische Kraftübertragung erfolgt beispielsweise bei Magnetschwebebahnen oder magnetischen Lagern. Der große Vorteil dieser kontaktfreien Führungen: Sie sind zudem auch sehr reibungsarm. Es gibt keine Verluste durch die Rollreibung oder durch die Gleitreibung. Es tritt kein Verschleiß auf.

Ein weiteres Einsatzgebiet sind Rührwerke. Hier hauptsächlich eingesetzt aus hygienischen Gründen also zum Beispiel in Lebensmittel- oder pharmazeutischen Bereichen. Durch die magnetische Kraftübertragung ist der Antriebsmotor vom Rührwerk entkoppelt. Es ist keine Öffnung im Rührkessel notwendig.

 

Hydrodynamik durch Schmierstoff- oder Luftpolster

Hydrodynamik entsteht durch Bewegung und ein trennendes Medium, häufig Luft oder Wasser. Bekannt ist die Hydrodynamik auch als Aquaplaning-Effekt. Also ein Aufschwimmen des Reifens auf der regennassen Fahrbahn bei hohen Geschwindigkeiten. Beim Autofahren ist dieser Effekt sehr unangenehm, weil das Auto den Halt zur Straße verliert. Die Hydrodynamik wird auch sehr anschaulich demonstriert bei der Sportart Wasserski. Dieser Effekt des Aufschwimmens wird in geschmierten technischen Systemen sehr gezielt eingesetzt, um Reibung und damit auch Wärme sowie auch Verschleiß zu minimieren.

In technischen Systemen wird der gleiche Effekt auch mit Luft erreicht. Natürlich müssen dabei die Randbedingungen und das Design entsprechend für das Medium Luft angepasst werden. So entstehen nur sehr geringe Reibungen durch das Medium und damit eine hohe Energieeffizienz.

 

Die induktive Energieübertragung

Die induktive Energieübertragung ermöglicht es kontaktlos Energie zu übertragen. Bekannt ist diese Übertragung der Energie beim Kochen. Ebenso wird dieses Prinzip auch bei der Wärmebehandlung eingesetzt um Bauteile ohne Flamme zu erwärmen.

 

Signalübertragung durch Infrarotschalter oder Bewegungsmelder

Infrarotschalter werden sehr häufig als Bewegungsmelder eingesetzt. Beispielsweise, um ein Licht automatisch einzuschalten oder den Wasserhahn beim Händewaschen zu aktivieren. Diese Sensoren reagieren auf Bewegung und menschliche Körperwärme.

 

ContactLess zum Infektionsschutz

Der nachfolgende Text beschreibt technische Lösungen zum Infektionsschutz. Der Fokus liegt auf technischen Kontakten. Die Hinweise sind aus der Produktion und der Verarbeitung von pharmazeutischen Produkten übertragen. In diesen Bereichen bestehen langjährige und bewährte Erfahrungen im Umgang mit Viren.

 

Die Übertragung vermeiden
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Größenvergleich Coronavirus, der Atemschutzmaske für
Partikel bis 0,6 µm und eines menschlichen Haares. Schutzmasken können die Weitergabe der Viren, in Sekreten oder Aerosolen der Atemluft verhindern. Die Viren selbst sind zu klein.

Ein Virus ist mit dem bloßen menschlichen Auge leider nicht erkennbar. Deshalb wird manchmal auch vom „unsichtbaren Feind“ gesprochen. Die Größe beträgt bis 0,160 µm. Im Vergleich mit einem menschlichen Haar mit einem typischen Durchmesser von 65 µm, hat das Haar also einen ca. 400-fach größeren Durchmesser.

Viren selbst sind zu klein, um durch Schutzmasken gefiltert werden zu können. Selbst hochwertige Masken z.B. der Schutzklasse FFP3 filtern Partikel bis zu einer Größe von 0,6 μm. Jedoch verhindern Schutzmasken die Weitergabe der Viren, die sich in Sekreten oder Aerosolen tummeln. Diese Tröpfchen sind beim Atmen im Bereich vom 1 µm, beim Sprechen, Husten insbesondere beim Niesen auch deutlich größer und werden damit gefiltert. Wichtig ist die Maske nicht zu lange am Stück zu tragen. In der Regel wird eine Stunde empfohlen.

 

Viren ohne Wirt oder zerstörter Schutzhülle haben nur eine vergleichsweise kurze Lebensdauer

Ohne Wirt wird das Virus nicht alt. Es hat nur eine begrenzte Lebensdauer. Diese Lebensdauer ist wesentlich von der Umgebung, wie der Oberfläche, Temperatur, Strahlung und Luftfeuchtigkeit abhängig.

Die Lebensdauer beträgt mehrere Tage (ca. 3 Tage) auf Oberflächen wie Edelstahl oder Kunststoffen. Jedoch nur wenige Stunden (ca. 3 Stunden) in Aerosolen wie der Atemluft.

Sehr vielversprechend ist daher die Funktionalisierung von Oberflächen, wie antimikrobielle Oberflächen oder antibakterielle Beschichtungen. Ebenso wird durch Sterilisation, Desinfektionsmittel, auch UV-Lampen die Lebensdauer der Viren verkürzt.

Die Möglichkeiten einem Virus schneller den Garaus zu machen ist durch hohe Temperatur oder Strahlung. Diese Möglichkeiten werden z.B. bei der Sterilisation von Produkten oder Instrumenten in der pharmazeutischen Industrie eingesetzt. Die thermische Sterilisation ist die bekannteste und eine häufig angewandte Sterilisierungsmethode.

 

Infektionsschutz in der Öffentlichkeit, Schutzmaßnahmen

Ziel ist es Kontakte mit Viren zu vermeiden. Das kann durch Abstand, Händewaschen bzw. Schutzhandschuhe und Schutzmasken gelingen. Dazu gibt es von Stadt und Staat sehr gute Informationen und Anweisungen.

Fokus dieser Seite sind technische Kontakte wie der Betätigung von Schaltern. Hierbei gibt es die oben beschriebenen technischen Unterstützungen, beispielsweise die berührungslose Betätigungen durch Bewegung oder Körperwärme.

Zudem gibt es auch Hilfsmittel, die durch 3D-Druck/additive Fertigung sehr schnell hergestellt werden können. Damit können Türen geöffnet werden, ohne den Türgriff anzufassen.

 

Der Schutz der eigenen Wohnung, der eigenen vier Wände

Sterile Produkte sind luftdicht und virendicht verpackt und oft im verpackten Zustand sterilisiert. Doch auch während der Verarbeitung von Produkten gibt es bereits hohe Anforderungen. In der Pharmazie werden Produkte in geschützten Räumen, sogenannten Reinräumen oder Reinsträumen verarbeitet. Damit diese Räume rein bleiben, gilt es diese vor Viren und Bakterien zu schützen. Die Schlüsselstellen sind dabei die Schnittstellen zur Umgebung. Also die Eingänge und die Dinge, die in die geschützten Räume gebracht werden und die Lüftung.

Die Schleusentechnik, um den eigenen Lebensraum zu schützen. Übertragen auf den eigenen Lebensraum bedeutet das, besondere Aufmerksamkeit den Dingen zu widmen, die in die geschützten Räume gebracht werden.

Einfache umsetzbare Möglichkeiten sind die Schuhe zu wechseln. Idealerweise sogar die Kleidung, zumindest was in Kontakt mit potentiellen Viren kam, zu reinigen bzw. zu wechseln. Dazu gehört natürlich auch das sehr häufig empfohlene Hände waschen.

 

Gerne erarbeiten wir die für Sie passende Lösung. Für Fragen stehen wir Ihnen ebenfalls gerne zur Verfügung. Bitte nehmen Sie Kontakt auf.