Verschleißmessung ist erforderlich, denn der Verschleiß verursachte eine Veränderung der Abmessungen. Die Verschleißpartikel verursachten eine Veränderung der Schmierstoffe und des weiteren Verschleißverhaltens (sog. Drei-Körper-Kontakte oder Drei-Körper-Reibung). Die Veränderung kann sogar zu einer Schwächung des Querschnittes führen. Die Verschleißmessung verhindert Folgeschäden wie Veränderung der Schmierstoffe oder die Beeinflussung von Nachbarbauteile. Zudem ermöglicht das Condition Monitoring prädiktiven und smarten Service und damit einen hoher Sicherheitsstandard.
Messungen im Labor und im Feld, sowie Übertragbarkeit von Labortest in die Praxis
Eine Herausforderung in der Praxis ist die Übertagung von Verschleiß-Messwerten auf den spezifischen Einsatzfall. Am Markt erhältliche Schutzschichten sind mit unterschiedlichen Methoden getestet. Daher stehen oft keine vergleichbaren Ergebnisse zur Verfügung. Ein Vergleich unterschiedlicher Schutzschichten ist nicht möglich.
Zudem sind verfügbare Testergebnisse i.d.R. für den aktuell vorliegenden Einsatzfall nicht aussagekräftig (z.B. die Testmethode ASTM 926 untersucht Prall-, Strahlverschleiß, die Testmethode ASTM G65 Abrasion durch 3-Körper-Verschleiß/durch abrasive Sandpartikel, Taber ASTM D4060/84 wird oft für Verschleißuntersuchungen von organische Beschichtungen verwendet).
Unser Know-How ist die Vorstellung von Bewertungsverfahren unter möglichst realitätsnahen Bedingungen, damit Sie Ergebnisse vergleichen und Aussagen für die Wirksamkeit im Einsatz in Ihren Anlagen ableiten können. Wir geben Ihnen Modelle zur Beschreibung und zur Übertragbarkeit von Labortest auf Ihren Anwendungsfall, berechnen Verschleiß und Lebensdauern.
Verschleißmessung durch die vom Verschleiß verursachte Veränderung der Abmessungen
Bei optischen Vermessungen wird mit Hilfe von Vergrößerungen durch z.B. Licht-Mikroskop, optisch-konfokale Weißlichtmikroskop oder das Rasterelektronenmikroskop/REM gearbeitet.
Die Verschleißmessung bzw. der Verschleißcheck, hier mit einer Lehre. Die Detektion vermeidet Folgeschäden, die Beeinträchtigung für Schmierstoff und andere Bauteile.
Die Klassiker
Ein Klassiker ist die Ölablassschraube mit einem Magnet oder die magnetisierte Ölablassschraube. Eine denkbar einfache und praxisnahe Lösung. Der Nachteil, es werden eher zufällig und begrenzt magnetische Partikel gefangen. Mit dieser Ölablassschraube werden durch Verschleiß entstehende Metallspäne magnetisch gefangen und geraten so nicht in den weiteren Ölkreislauf und die Kontakte.
Ein anderer Klassiker der Filter. Dieser filtert zuverlässig größere Partikel. Die Partikelgröße kann abhängig vom verwendeten Filter und der Viskosität des Schmierstoffs bestimmt werden. Der Filter benötigt eine gewisse Druckdifferenz. Insbesondere wenn die Wartung vernachlässigt wird, kann es zum völligen zusetzen des Filters kommen.
Im Schmierstoffkreislauf, Inlinemessung durch optische Verfahren und intelligente Auswertung
Probeentnahmen und Schmierstoffanalysen
Im Schmierstoffkreislauf, Inlinemessung durch aktivierte Oberflächen
Weitere Details erläutern wir Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch. Bitte fragen Sie uns!
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